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Der 17. Mediationskongress der Kölner Centrale für Mediation findet am 20. und 21. Mai 2016 in Frankfurt am Main statt. Die Konferenz nimmt in diesem Jahr insbesondere die Lösung arbeitsrechtlicher Konflikte in den Blick.

Generalthema: Konfliktlösung in der Arbeitswelt

Der Mediationskongress steht unter dem Generalthema „Konfliktlösung in der Arbeitswelt“. In einer Reihe von Vorträgen und Kleingruppen-Workshops beschäftigen sich die Teilnehmer mit verschiedenen Themen rund um das Konfliktmanagement in arbeitsrechtlichen Streitigkeiten. Unter anderem steht der Umgang mit Arbeitskonflikten vor dem Güterichter, die Konfliktklärung zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung oder auch die Kurzzeit-Mediation in Betrieben auf der Tagesordnung. Der erste Konferenztag mündet in einen Vortrag der früheren Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin zum Thema „Konfliktlösungen mit Gewerkschaften“.

Mediationspreise 2016 werden beim Mediationskongress verliehen

Bei der Abendveranstaltung am ersten Tag des Mediationskongresses werden traditionell die Mediationspreise der Centrale für Mediation verliehen. Dazu zählt insbesondere der Sokrates-Preis für Mediation, mit dem eine Persönlichkeit ausgezeichnet wird, die sich um die Belange der Mediation besonders verdient gemacht hat. Mit dem ebenfalls ausgelobten Mediations-Wissenschafts-Preis zeichnet die Centrale für Mediation größere wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der alternativen Streitbeilegung aus; kleinere wissenschaftliche Abhandlungen werden mit einem Förderpreis prämiert.

Die Anmeldung zum Mediationskongress 2016 erfolgt online; weiterhin ist auch das vollständige Programm in den Formaten html und pdf abrufbar.

Die Centrale für Mediation im Verlag Dr. Otto Schmidt (CfM) hat für das Jahr 2016 erneut zwei Forschungspreise für Mediation ausgelobt.

Bewerbungsfrist: 30. September 2015

Wissenschaftler aller Fachrichtungen können sich bis zum 30. September 2015 bei der CfM für die Preise bewerben oder dafür vorgeschlagen werden. Eine Jury unter Vorsitz von Professor Dr. Horst Eidenmüller wird die eingereichten Arbeiten begutachten. Die Gewinner der beiden Forschungspreise für Mediation werden auf dem CfM-Kongress 2016 bekanntgegeben und geehrt.

Mediations-Wissenschafts-Preis

Der Mediations-Wissenschafts-Preis ist mit einem Förderbetrag von € 2.500 dotiert. Mit diesem Preis wird bereits seit dem Jahr 2000 im Abstand von jeweils 1-2 Jahren eine wissenschaftliche Monographie ausgezeichnet, die sich mit einem Thema im Bereich von Mediation, alternativer Streitbeilegung bzw. Konfliktmanagement beschäftigt. Gewinner dieses Preises waren in der Vergangenheit unter anderem Professor Dr. Ulla Gläßer (Europa Universität Viadrina), Dr. Armin Hutner (Deutsche Annington) und Dr. Nikola Friedrich (Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik).

Förderpreis Mediation

Der Förderpreis Mediation wird seit dem Jahr 2009 für eine Magister- oder Masterarbeit verliehen, die ein Thema aus dem Bereich Mediation besonders kreativ behandelt. Die Gewinnerin oder der Gewinner dieses Preises erhält ein Preisgeld in Höhe von € 1.000; die drei erstplatzierten Arbeiten werden mit einem Jahresfreiabonnement der Zeitschrift für Konfliktmanagement (ZKM) ausgezeichnet. Der Förderpreis Mediation wurde zuletzt für eine Arbeit vergeben, die sich mit der Konfliktlösung im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 und speziell mit der Rolle des Moderators Heiner Geißler auseinandersetzte.

Beide Forschungspreise für Mediation werden von der Stiftung Apfelbaum finanziert. Weitere Informationen zur Ausschreibung finden sich online auf den Seiten der Centrale für Mediation.