Am 18. und 19. September 2025 findet eine Fortbildung der Münchener Ausbildung zum Wirtschaftsmediator auf Gut Sonnenhausen vor den Toren Münchens statt. Welche Themen stehen auf der Tagesordnung und wer kann sich für die Veranstaltung anmelden?

Aktuelle Verhandlungsforschung und praxisnahe Simulationen

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 18. September 2025, um 12 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend geben die beiden Trainer – Stefan Tetenberg und Martin Fries – einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse der neuesten Verhandlungsforschung und erprben sie mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in mehreren kleinen Übungen. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung findet unter anderem eine Fishbowl-Mediation statt, bei der schwierige Vermittlungssituationen analysiert und in der Gruppe besprochen werden. Die Veranstaltung endet am 19. September 2025 um 16 Uhr.

Gut Sonnenhausen: Landgutidyll vor den Toren Münchens

Der Veranstaltungsort, Gut Sonnenhausen, ist ein Ableger der bekannten Herrmannsdorfer Landwerkstätten in der Nähe von Glonn. Herrmannsdorf ist vor allem auf den Münchener Wochenmärkten bekannt für seine ökologische Landwirtschaft. Zu den Mahlzeiten auf Gut Sonnenhausen wird ein Menü mit Herrmannsdorfer Fleisch und einer vegetarischen Option aus dem Sonnenhauser Garten serviert.

Zielgruppe und Anmeldung

Die Veranstaltung richtet sich an Alumni der Münchener Ausbildung zum Wirtschaftsmediator, aber auch an andere Verhandler und MediatorInnen, die nach neuen Impulse für ihre Verhandlungs- und Vermittlungsfähigkeiten suchen. Die Veranstaltung ist eine Fortbildung i.S.v. § 3 ZMediatAusbV und ist im Umfang von jeweils 5 Zeitstunden anerkennungsfähig als FAO-Fortbildung für die Fachanwaltschaften im Arbeitsrecht und im Gesellschaftsrecht. Die Teilnehmergebühren betragen 800 Euro (USt-frei); beide Mittagessen, das Abendessen und die Tagungsverpflegung sind darin inkludiert. Übernachtung und Frühstück kosten abhängig vom Zimmerstandard zwischen 110 und 135 Euro.

Die Zahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt. Wenn Sie an der Fortbildung teilnehmen möchten, senden Sie dazu bitte eine Nachricht an anmeldung [at] mediatorenausbildung.org. Vielen Dank!

In the current episode of „The Influencers“, an audio podcast hosted by Hogan Lovells, Horst Eidenmueller and Leo von Gerlach explore the transformative impact of artificial intelligence on commercial negotiations. They delve into how AI is reshaping the way negotiations are prepared, conducted, and executed – both the potential to drastically increase transparency and efficiency as well as the ethical implications and power imbalances that could arise, particularly between large corporations and smaller entities as AI continues to evolve in the negotiation space. Here you go…

Am Mittwoch, 19. Februar 2025, um 17.00 Uhr bietet die Münchener Ausbildung zum Wirtschaftsmediator eine kostenfreie Online-Informationsveranstaltung zur nächsten Mediationsausbildung an. Die Veranstaltung richtet sich an Interessentinnen und Interessenten, die eine Teilnahme am nächsten Lehrgang der Ausbildung zum Wirtschaftsmediator ab November 2025 erwägen. Wir informieren Sie über den Aufbau und die wesentlichen Inhalte der Ausbildung; zudem besteht die Gelegenheit, Fragen zur Ausbildung unmittelbar an uns als Veranstalter zu richten. Sie können sich über eine eigene Seite für die Veranstaltung anmelden. Herzlich willkommen!

Der nächste Lehrgang der Münchener Ausbildung zum Wirtschaftsmediator findet ab November 2025 auf Schloss Hohenkammer nördlich von München statt. Die Ausbildung berücksichtigt bereits die seit 1. März 2024 geltenden Änderungen der Ausbildungsregeln für zertifizierte Mediatoren. Gerne können Sie sich bei einer unserer Online-Informationsveranstaltungen persönlich über den Lehrgang informieren.

Modularer Aufbau der Mediationsausbildung 2025/26

Kern der Ausbildung sind drei viertägige Module, die jeweils von Donnerstag bis Sonntag auf Schloss Hohenkammer in der Nähe des Münchener Flughafens stattfinden. Wer die Bezeichnung „zertifizierter Mediator“ anstrebt, kann die dafür erforderlichen Ausbildungsstunden durch ein eintägiges Online-Modul und ein abschließendes Vier-Tage-Modul vervollständigen. Die Zertifizierungsmodule lassen sich auch noch nachträglich hinzubuchen. Die Termine der einzelnen Module sind folgende:

  • 20. bis 23. November 2025: Verhandlungsmanagement
  • 15. bis 18. Januar 2026: Idealtypische Wirtschaftsmediation
  • 26. Februar bis 1. März 2026: Fortgeschrittene Wirtschaftsmediation
  • 18. März 2026: Online-Mediation (optional)
  • 23. bis 26. April 2026: Komplexe Wirtschaftsmediation (optional)

Gerne können Sie sich im Rahmen einer kostenfreien Online-Informationsveranstaltung über unser Angebot informieren. Der nächste Termin dafür ist am Mittwoch, 18. Dezember 2024, um 12.00 Uhr. Sie können sich auf einer eigenen Seite unverbindlich für diese Online-Veranstaltung anmelden.

Konzept und Anmeldung zur Mediationsausbildung

Nähere Informationen zum Konzept der Ausbildung finden Sie an anderer Stelle auf dieser Homepage. Die Rahmenbedingungen der Ausbildung können Sie hier einsehen. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls online über diese Webseite. Wenn Sie einzelne Module der Ausbildung buchen möchten oder Fragen zur Mediationsausbildung haben, kontaktieren Sie uns gerne.

Im November 2024 ist das Buch „Mediation in der Wirtschaft“ von Christian Duve, Horst Eidenmüller, Andreas Hacke und Martin Fries in vierter Auflage erschienen. Die Neuauflage berücksichtigt insbesondere neue Entwicklungen im Bereich von Software und künstlicher Intelligenz, die selbst bei den handwerklichen Tätigkeiten von Mediatoren an vielen Stellen von wachsender Bedeutung sind. Das Buch ist im Handel bestellbar sowie in jeder gut sortierten Buchhandlung zu erwerben.

AI applications will put an end to negotiation processes as we know them. The typical back-and-forth communication and haggling in a state of information insecurity could soon be a thing of the past. AI applications will increase the information level of the parties and drastically reduce transaction costs. A quick and predictable agreement in the middle of a visible bargaining range could become the new normal. But sophisticated negotiators will shift this bargaining range to their advantage. They will automate negotiation moves and execute value-claiming strategies with precision, exploiting remaining information asymmetries to their advantage. Negotiations will no longer be open-ended communication processes. They will become machine-driven chess end games. Large businesses will have the upper hand in these end games.

My current working paper on this subject is available for download at SSRN free of charge.

Artificial Intelligence (AI) applications are increasingly used in negotiations. But how about the impact of such applications on negotiation dynamics? A key variable is information. Smart algorithms will drastically reduce information and transaction costs, improve the efficiency of negotiation processes, and identify optimal value creation options. The expected net welfare benefit for negotiators and societies at large is huge. At the same time, asymmetric information will assist the algorithmic negotiator, allowing them to claim the biggest share of the pie. The greatest beneficiary of this information power play could be BigTech and big businesses more generally. These negotiators will increasingly deploy specialized negotiation algorithms at scale, exploiting information asymmetries and executing value claiming tactics with precision. In contrast, smaller businesses and consumers will likely have to settle for generic tools like the free version of ChatGPT. However, who will ultimately be the big winners in AI-powered negotiations depends crucially on the laws that regulate the market for AI applications.

My current working paper on this subject is available for download at SSRN free of charge.

Am Donnerstag, 19. September 2024, veranstaltet die Deutsche AnwaltAkademie (DAA) ein Online-Seminar zur Mediation im Erbrecht unter der Leitung von Martin Fries. Themen der interaktiven Veranstaltung sind unter anderem der Nutzen einer Mediation im Erbstreit, die Gestaltung von Mediationsklauseln in Testamenten und Erbverträgen sowie die mediationsanaloge Nachfolgeplanung. Das Angebot richtet sich an Angehörige der Anwaltschaft, angehende oder ausgebildete Mediatoren ebenso wie Berufstätige im Bereich der Testamentsvollstreckung. Für FachanwältInnen im Erbrecht zählt die Veranstaltung als Fortbildung im Sinne von § 15 FAO. Für zertifizierte MediatorInnen stellt der Kurs eine Fortbildung i.S.v. § 3 ZMediatAusbV. Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über die Webseite der DAA.

Seit dem heutigen 1. März 2024 gilt die Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung, ZMediatAusbV) in ihrer neuen Fassung. Die wesentlichen Änderungen sind eine leichte Erhöhung der Pflichtausbildungsstunden, die Möglichkeit zur Verlagerung eines Teils der Ausbildung in den virtuellen Raum sowie die Einbeziehung weiterer vier Praxisfälle für die erstmalige Erlangung der Bezeichnung „zertifizierter Mediator“. Entscheidend für die Frage, ob die alten oder die neuen Zertifizierungsregeln zur Anwendung kommen, ist der Beginn der Mediationsausbildung: Für alle ab dem heutigen Tag beginnenden Lehrgänge gelten die neuen Regeln. Eine übersichtliche Darstellung der neuen Voraussetzungen für die Zertifizierung einschließlich der Übergangsregeln finden Sie auf einer eigenen Seite unserer Homepage.

Den aktuellen Text der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren können Sie HIER einsehen.

How could efficient judicial dispute resolution systems for B2B commercial disputes be designed in a digital world? As the artificial intelligence (AI) wave has gained momentum on an unprecedented scale in the last three years, we have recently interviewed 24 senior legal practitioners and business leaders, and we conducted an online survey which returned 275 responses from dispute resolution professionals worldwide. The majority of survey participants practice in the United States, in the United Kingdom, in Germany and in France. We argue that courts are also an indispensable part of the civil justice infrastructure for B2B commercial disputes. As far as stakeholder preferences are concerned, we find that the push for digitization and for using AI tools to improve the efficiency of judicial proceedings is strong. AI applications have already become a cornerstone of dispute resolution practice. “Online courts” should be “on offer” in commercial disputes. Providing user-friendly and reliable digital / AI tools for information management and analysis, communication and decision-making is key, as are clear protocols for online hearings. But disputing parties do not want to be judged by machines. Rather, they request competent and specialized human decision-makers. Courts need to be on top of the game with respect to the subject matter of the dispute. Parties also request planning and efficient case management. A case management conference and a process plan are essential. Finally, courts should offer an “early neutral evaluation” – a non-binding preliminary evaluation be a third party, with or without (mediated) settlement discussions – if the parties agree to this in the case management conference.

Our survey is available for download at SSRN free of charge. A short version of our study has been published on the Oxford Business Law Blog.